Lohnpfändung und Lohnabtretung kompakt
Rechtsgrundlagen - Besonderheiten - Neuregelungen - Fallgestaltungen - aktuelle Rechtsprechung
- Artikel-Nr.: SW10062.18
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Bei der Abwicklung von Lohnpfändungen und Lohnabtretungen ist der Arbeitgeber einem erheblichen Haftungsrisiko ausgesetzt. Er allein ist verantwortlich für die Berechnung der pfändbaren Beträge und deren richtige Abführung. Besonders problematisch ist die Bewertung der Frage, welche Entgeltleistungen der Pfändung unterliegen und welche unberührt bleiben. Besondere Schwierigkeiten mit hohen Fehlerquellen treten bei der Konkurrenz mehrerer Pfändungen auf. Über dem Arbeitgeber schwebt ständig das „Damoklesschwert“ von Regressansprüchen durch Gläubiger und Schuldner. Neben den Grundlagen werden Besonderheiten und Sonderprobleme unter Berücksichtigung aktueller Rechtsprechung angesprochen und anhand von Fallbeispielen aufgearbeitet.
Technische Hinweise für unsere Teilnehmer von Online-Schulungen:
Sie müssen eine Audioausgabe an Ihrem Gerät haben und wenn Sie sprechen möchten ein Micro bzw. wenn Sie gesehen werden möchten eine Kamera.
Rechtzeitig vor Seminarbeginn erhalten Sie Ihren persönlichen Link zum virtuellen Seminarraum. Folgen Sie den Hinweisen und betreten Sie die Onlineschulung.
Der Veranstalter behält sich vor, Präsenz-Seminare bis 14 Tage und Online-Schulungen bis 2 Tage vor Beginn zu stornieren. Sollten sich nicht genügend Teilnehmer für die Präsenz-Veranstaltung melden, behalten wir uns vor, das Seminar digital durchzuführen.
- Entstehung des Pfandrechts an der Lohnpfändung
- Die Lohnabtretung
- Berechnung des pfändbaren Arbeitseinkommens
- Sicherungsabtretungen
- Auskunftspflicht des Drittschuldners
- Die Rechtsstellung des Drittschuldners bei Aufrechnungen
- Sonderprobleme
- Verbraucherinsolvenz
- Reform des Kontenpfändungsschutzes
- Neueste Rechtsprechung
Mitarbeiter*innen der Entgeltabrechnung und Personalbetreuung, die mit der Bearbeitung von Lohnpfändungen und Lohnabtretungen befasst sind.
- Die Entstehung des Pfandrechts an der Lohnforderung
- Das vorläufige Zahlungsverbot
- Die Besonderheiten der Unterhaltspfändung
- Konkurrenzen zwischen Unterhalts- und anderen Pfändungspfandgläubigern
- Konkurrenzen zwischen Abtretungs- und Pfändungspfandgläubigern
- Berechnung des unpfändbaren Grundbetrags und der unpfändbaren Mehrbeträge auf der Grundlage des § 850 c ZPO
- Besonderheiten der Berechnung bei unpfändbaren Bezügen nach § 850 a ZPO
- Berechnungsprobleme bei "ruhender" Pfändung und vorläufiger Einstellung der Zwangsvollstreckung
- Die besondere Bedeutung von Zusammenrechnungsbeschlüssen
- Wiederkehrend und nicht wiederkehrend zahlbare Vergütungen
- Pfändung bei Vorschuss- und Abschlagszahlungen
- Aufrechnung und Verrechnung von Lohnforderungen
- Sicherungsabtretung und Pfändung
- Klarstellungsbeschluss
- Die Hinterlegung und ihre VoraussetzungenVermögenswirksame Leistungen
- Arbeitnehmer-Sparzulage
- Kindergeld
- Urlaubsgeld und Urlaubsabgeltung
- Entgeltumwandlung nach Altersvermögensgesetz
- Lohnsteuerjahresausgleich
- Kontenpfändungsschutz
- Vollstreckung durch die öffentliche Hand
- Grundlagen der Verbraucherinsolvenz
Netto-Unterrichtsstunden: 11 h
Vortragsmethode: Vortrag, Fallbeispiele, Teilnehmerfragen und -austausch
Am Ende der Veranstaltung wird eine Teilnahmebescheinigung ausgeteilt.
Sie erhalten das Fachwissen zur Durchführung auch komplexer Pfändungsberechnungen unter Berücksichtigung aktueller Rechtsprechung und Restschuldnerbefreiung. Damit vermeiden Sie das Risiko der Drittschuldnerhaftung.
Nicole Adami, Janette Rosenberg, Markus Stier
Sabine Törppe-Scholand, Markus Stier