Die Verbraucherinsolvenz in der Entgeltabrechnung

Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen hat seit ihrem Beginn im Jahr 1999 permanent zugenommen. Die auf drei Jahre deutliche Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens und die zunehmende Verschuldung privater Haushalte, wird diesem Trend erneuten Anschub geben. Immer mehr überschuldete Arbeitnehmer/innen gehen in die Verbraucherinsolvenz, um sich von ihren Schulden befreien zu können. Daher müssen sich auch zunehmend immer mehr Arbeitgeber mit diesem Thema auseinandersetzen.
Technische Hinweise für Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Online-Schulung:
Bitte stellen Sie sicher, dass Ihr Gerät über eine funktionierende Audioausgabe verfügt. Wenn Sie aktiv teilnehmen möchten, benötigen Sie zusätzlich ein Mikrofon – für eine sichtbare Teilnahme auch eine Kamera.
Ihren persönlichen Zugangslink zum virtuellen Seminarraum erhalten Sie rechtzeitig vor Beginn der Schulung per E-Mail. Bitte folgen Sie den Anweisungen in der E-Mail und betreten Sie den virtuellen Raum pünktlich zur vereinbarten Zeit.
Hinweis zur Durchführung und Stornierung von Veranstaltungen
Der Veranstalter behält sich vor, Präsenzseminare bis zu 14 Tage und Online-Schulungen bis zu 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn abzusagen. Bei unzureichender Teilnehmerzahl für eine Präsenzveranstaltung kann das Seminar alternativ als Online-Schulung durchgeführt werden.
- Neue stufenweise Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens
- Prinzipien der Verbraucherinsolvenz
- Zwangsvollstreckung vor und während des Insolvenzverfahrens
- Besonderheiten bei Unterhaltspfändungen
- Verstrickungseinwand
- Befugnisse des Insolvenzverwalters
- Die Bedeutung der Abtretung an den Treuhänder
- Die Wirkung der Restschuldbefreiung
Leiter/innen und qualifizierte Mitarbeiter/innen der Entgeltabrechnung und Personalbetreuung.
Neue Gesetzgebung: Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens
Vollstreckungen während des Vorverfahrens
- Gesetzliche Grundlagen
- Außergerichtliches Schuldenbereinigungsplanverfahren
- Gerichtliches Schuldenbereinigungsplanverfahren
- Rolle des Drittschuldners
Grundzüge der Verbraucherinsolvenz
- Gerichtliche Zuständigkeit
- Begriff der Insolvenzmasse
- Insolvenzbekanntmachung und Gutglaubensschutz
- Insolvenz-, Neu- und Altpfändungsgläubiger
- Privilegierte Gläubiger
- Auskunftspflicht des Drittschuldners
- Mitwirkungspflichten des Schuldners
- Unpfändbare Lohnforderungen
- Rückschlagsperre
- Insolvenzgeld
Zwangsvollstreckung während des Insolvenzverfahrens
- Lohnpfändung durch Neugläubiger
- Lohnpfändung durch Insolvenzgläubiger
- Verstrickungseinwand
- Besonderheiten der Unterhaltspfändung
- Unterhaltsrückstände und laufende Zahlungen
- Entgeltumwandlung in der Insolvenz
Die Bedeutung der Abtretung an den Treuhänder
- Die Rechtsstellung des Treuhänders
- Lohnpfändung während der Abtretungsphase
- Zwangsvollstreckung von Neugläubigern
- Der Umfang der Abtretung
- Die Bedeutung eines Abtretungsverbots
Die Wirkung der Restschuldbefreiung
- Rang der Neugläubiger
- Unterhaltspfändungen
- Restschuldbefreiung vor Abschluss des Insolvenzverfahrens
Besonderheiten bei Altpfändungsgläubigern
- Abtretungsprivileg
- Aufrechnungsprivileg
Netto-Unterrichtsstunden: 5,5 h
Vortragsmethode: Vortrag, Fallbeispiele, Teilnehmerfragen und -austausch
Am Ende der Veranstaltung wird eine Teilnahmebescheinigung ausgeteilt.
Sie erfahren, wie sich eine Verbraucherinsolvenz eines Arbeitnehmers auf die Abrechnung, Lohnpfändung und Lohnabtretung auswirkt. Wie muss sich der Arbeitgeber im Fall einer Restschuldbefreiung verhalten? Was passiert, wenn ein Pfändungs- und Überweisungsbeschluss dem Arbeitgeber während des Insolvenzverfahrens zugestellt wird? Vermeiden bzw. reduzieren Sie Ihr Haftungsrisiko!
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