14. GDD-Winter-Workshop
Fachkunde stärken und vernetzen: Der Winter-Workshop der GDD
Die GDD bietet mit ihrem Winter-Workshop Datenschutzbeauftragten, Datenschutz-Managern und Datenschutzdienstleistern eine kompakte Möglichkeit zur gezielten Weiterbildung.
Kompetente Referenten, praxisnahe Themen – gezielte Weiterbildung für Profis
Im Mittelpunkt stehen aktuelle Datenschutzfragen, die sich in vielen Unternehmen konkret stellen. Erfahrene Referentinnen und Referenten zeigen auf, wo Beratungsbedarf besteht und wie praxisnahe Lösungen aussehen. Die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung in einem dynamischen Themenfeld wie dem Datenschutz ist entscheidend für die erfolgreiche Wahrnehmung der Aufgaben von Datenschutzberatern und betrieblichen Datenschutzbeauftragten.
Der GDD-Winter-Workshop bietet zudem den Nachweis der gesetzlichen Fachkunde gemäß Art. 38 Abs. 2 DS-GVO sowie §§ 5, 6, 38 BDSG – ein anerkannter Beleg gegenüber Auftraggebern, Arbeitgebern und Aufsichtsbehörden.
Am Abend zwischen den beiden Veranstaltungstagen besteht die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und Networking mit Kolleginnen und Kollegen aus der Datenschutzpraxis.
Alle Konferenzunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt – nachhaltig und bequem.
Der Veranstalter behält sich vor, Präsenzseminare bis zu 14 Tage und Online-Schulungen bis zu 2 Tage vor Beginn zu stornieren. Sollte die Präsenzveranstaltung nicht zustande kommen, wird das Seminar alternativ digital durchgeführt.
für Datenschutzbeauftragte und -berater, Datenschutzmanager sowie Datenschutzdienstleister
14. GDD-Winter-Workshop 2026 in Garmisch-Partenkirchen
Datum: 26.–27.01.2026
Montag, 26.01.2026
10:00–10:10 Uhr
Begrüßung und Einführung in das Themengebiet
RA Andreas Jaspers, Geschäftsführer der GDD e.V., Bonn
10:10–11:00 Uhr
Aktuelle Entwicklungen im Datenschutz
RA Andreas Jaspers, Geschäftsführer der GDD e.V., Bonn
11:00–12:00 Uhr
Vom Regelwerk zur Realität – Datenschutz erfolgreich gestalten: Lösungsansätze für praktikable Umsetzung und wirksame Sensibilisierung im Unternehmensalltag
- Europäische Vorgaben und deutsche Umsetzung
- Zentrale Vorlagen und deren Umsetzung in der Praxis
- Von einem Leitbild zu einer Strategie, zur Leitlinie, zur Richtlinie, zur Arbeitsanweisung (Hölzchen-Stöckchen-Dilemma)
- 1000 Tools und keinen Schimmer
- Wie bringt man die Mitarbeiter zur Einhaltung, wie sensibilisiert man die Unwilligen?
Christoph Kopper, Beauftragtenstelle, Sparkasse Lörrach-Rheinfelden, Lörrach
12:00–12:30 Uhr
Kaffeepause
12:30–13:30 Uhr
Data Act und Anbieterwechsel: Neue Rechte und Chancen für Unternehmen
- Wer darf den Wechsel verlangen und gegenüber wem?
- Wie läuft der Wechsel konkret ab und welche Unterstützung können Unternehmen einfordern?
- Wie viel kostet ein Wechsel?
- Welche vertraglichen Änderungen kommen auf Unternehmen zu?
- Wie weit reicht der Anspruch auf Datenportabilität und Interoperabilität beim Anbieterwechsel?
- Wie verändert der Data Act die Machtverhältnisse zwischen Cloud-Anbietern und Kunden?
Kristin Benedikt,
Richterin am Verwaltungsgericht
Regensburg; GDD-Vorstand, Bonn
13:30–14:30 Uhr
Mittagessen
14:30–15:45 Uhr
Dauerbrenner private Nutzung dienstlicher E-Mail-Konten – Neue Auffassung von BNetzA und LDI NRW – Auswirkungen auf die Praxis?
- Fernmeldegeheimnis: das Hauptproblem bei erlaubter Privatnutzung dienstlicher E-Mails?
- Rechtsprechung und Behördenpositionen zum Zugriff auf dienstliche E-Mail-Konten
- Änderungen durch die neue Auffassung von BNetzA und LDI NRW
- Auswirkungen auf Strafbarkeit und Anwendbarkeit der DS-GVO
- Rechtssicherer Zugriff auf dienstliche E-Mail-Konten in der Praxis
Dr. Carlo Piltz, Rechtsanwalt, Partner, Piltz Rechtsanwälte PartGmbB, Berlin
15:45–16:15 Uhr
Kaffeepause
16:15–17:30 Uhr
Das Zusammenspiel von Data Act und DS-GVO – Praxisfragen zu Datenzugang, Datenschutz und Konfliktlösung
- Verhältnis von Data Act und DS-GVO
- Personenbezug bei IoT-Daten und Relevanz der aktuellen EuGH-Rechtsprechung zum Personenbezug
- Wann wird die DS-GVO bei Anwendung des Data Acts relevant? – Praktische Anwendungsfälle
- DS-GVO als Verteidigungsstrategie gegen Ansprüche auf Datenzugang
- Bundesnetzagentur und Datenschutz-Aufsichtsbehörden – wer überwacht was?
- Querbezüge zwischen Data Act und Künstlicher Intelligenz
Prof. Dr. Boris Paal, M.Jur. (Oxford), Chair for Law and Regulation of the Digital Transformation, TUM School of Social Sciences and Technology (SOT), Department of Governance, Technische Universität München (TUM), München;
Dr. Ulrich Baumgartner, LL.M. (London), Partner der Kanzlei BAUMGARTNER BAUMANN und deutscher Country Leader der IAPP
17:30 Uhr
Ende 1. Tag
19:00 Uhr
Gemeinsame Abendveranstaltung
Dienstag, 27.01.2026
09:00–10:00 Uhr
NIS-2 in der Praxis: Wer, was und warum?
- Stand der NIS-2-Umsetzung: Status-Update
- Wer ist betroffen?
- Was ist zu tun? Inklusive Best Practices
- Verantwortlichkeit der Geschäftsleitung
- Die Rolle des BSI: Aufsicht & Kooperation
Dr. Judith Nink, Fachbereichsleiterin, Cybersicherheit bei Unternehmen, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Bonn
10:00–11:00 Uhr
Entscheidungsfindung per KI: Rechtliche Herausforderungen im Unternehmenskontext
- Verhältnis von Produktregulierung und Einsatzregulierung
- Verbot der automatisierten Entscheidung im Einzelfall
- Maßgeblichkeit der Entscheidungsvorbereitung im Praxischeck
- Erforderlicher Grad menschlicher Beteiligung bei automatisierter Entscheidungsvorbereitung
- Strategien zur rechtssicheren Entscheidungsfindung per KI
Moritz Köhler, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht an der TH Köln, Köln
11:00–11:30 Uhr
Kaffeepause
11:30–12:30 Uhr
Umgang mit Testdaten für KI – woher nehmen, wann darf wer testen?
- Welche Daten für ein KI-Training sinnvoll sind – und welche nicht
- Zweckänderung von Bestandsdaten und externe Datenquellen
- Datenschutzkonformer Zugriff auf Produktivdaten
- Datenschutzfreundliches KI-Training mit Privacy Enhanced KI-Technologies
- KI-Verordnung und DS-GVO: KI-Training außerhalb der EU – muss das überhaupt sein?
Andreas Sachs, Diplom-Informatiker, Leiter des technischen Referats sowie Vertreter des Präsidenten beim Bayerischen Landesamt für Datenschutzaufsicht, Ansbach
12:30–13:30 Uhr
Datenschutz ist nicht genug - Überleben mit KI in der betrieblichen Praxis
- Update KI-Regulierung
- Bestandsaufnahme: Aktuelle Probleme im betrieblichen Datenschutz beim KI-Einsatz
- Disruptive Entwicklungen in der KI-getriebenen Datenwelt
Prof. Dr. Rolf Schwartmann, Leiter der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht, TH Köln; Vorstandsvorsitzender der GDD e.V., Bonn
13:30 Uhr
Ende / Ausgabe Lunchpakete
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