Elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
Was die Arbeitgeber zum erfolgreichen Einstieg in das Abrufverfahren wissen müssen

- Artikel-Nr.: SW10428.6
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Jährlich werden über 75 Mio. AU-Bescheinigungen ausgestellt. Zusätzlich gibt es pro Jahr über 16 Mio. stationäre Behandlungen. Diese Informationen werden in der Abrechnung für die Prüfung der Entgeltfortzahlung benötigt. Ab 2022 müssen diese Daten bei der zuständigen Krankenkasse mit dem Abrechnungsprogramm abgerufen werden. Die fehlerfreie Umsetzung dieses Massenverfahrens erfordert frühzeitig Maßnahmen zur Anpassung der Prozesse im Unternehmen. Bestehende workflows zwischen Produktion, Zeiterfassung und Entgeltabrechnung müssen darauf ausgerichtet werden, dass der HR-Bereich auf Grundlage der Krankmeldung des Arbeitnehmers proaktiv tätig wird.
Unsere Experten bieten einen Gesamtüberblick über das neue Verfahren, die Herausforderungen und geben Impulse und unterstützende Hinweise für die erforderlichen Maßnahmen bis zum Start der eAU.
Der Veranstalter behält sich vor, das Präsenz-Seminar bis 14 Tage und Online-Schulungen bis 2 Tage vor Beginn zu stornieren.
- Von der Arztpraxis in die Abrechnung – Der digitale Prozess im Gesamtüberblick
- Neue Welt ohne gelben Schein? Wenn der Schein trügt
- Analyse mit den Teilnehmenden
- Interaktion zwischen Entgeltabrechnung,Zeiterfassung und digitalen Schichtplan
- Besonderheiten bei Minijobs und Herausforderungen beim Krankenkassenwechsel
- Reizthema „Störfall“ – Überblick möglicher Fehlerquellen und Praxis-Checkliste
- Neues Verfahren zur Vorerkrankungsabfrage
Mitarbeiter*innen der Entgeltabrechnung/Personalbetreuung, Softwarehäuser, HR-Dienstleister, Outsourcer, Steuerberater
Von der Arztpraxis zur Krankenkasse – Phase I des Verfahrens
- Aktueller Stand bei den Ärzten zur Umsetzung der Telematik-Infrastruktur
- Welche Ärzte und Einrichtungen nehmen teil?
- Wie ist der künftige Prozess bei einer stationären Behandlung?
- Alltag in der Arztpraxis – Fehlerquellen im Zusammenspiel Arzt/Patient
Von der Krankenkasse zum Arbeitgeber – Phase II des Verfahrens
- Überblick über die neuen Melde- und Informationspflichten
- Das Abrufverfahren im Detail
- Wegfall der Nachweispflicht einer Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers
- AU-Papierbescheinigung trotz eAU? Zielsetzung und Hintergrund des Parallelverfahrens
- Wo werden im Unternehmen die AU-Daten benötigt?
- Diskussionsrunde: Welche Anpassungsbedarfe ergeben sich bei den Teilnehmenden?
- AU-Daten für Minijobs – Ausgangslage und Maßnahmen bei Neueinstellungen
Praxishinweise
- Überblick über mögliche Störfälle – Checkliste für den Praxisalltag
- Parallelworkflow für PKV-versicherte Arbeitnehmer
- Frühzeitige Einbindung der Arbeitnehmer-Vertretung
Steuerberater und dienstleistende Rechenzentren
- Rechtslage beim Abruf von AU-Daten durch Steuerberater
- Wie ist der aktuelle Informationsfluss mit Mandanten?
- Wie kann die elektronische Interaktion mit Mandanten optimal ausgestaltet werden?
- Welche Unterstützung kann das Abrechnungsprogramm bieten?
Neues Verfahren zur Übermittlung von Vorerkrankungsanfragen
- Standardprozess der Prüfung Vorerkrankungsanfragen durch die Krankenkassen
- Umsetzung des neuen Prozesses im bestehenden EEL-Verfahren
- Vorerkrankungsprüfung richtig umsetzen
Netto-Unterrichtsstunden: 5,5 h
Vortragsmethode: Vortrag, Teilnehmerfragen und -austausch
Am Ende der Veranstaltung wird eine Teilnahmebescheinigung ausgeteilt.
Mit diesem Seminar erhalten Sie einen Überblick, welche Maßnahmen eingeleitet werden müssen, damit ab 2022 der Abruf von AU-Daten im Unternehmen fehlerfrei läuft. Sie erhalten von den Experten wertvolle Hinweise, um Störfälle frühzeitig erkennen und abstellen zu können.
Dr. Michaela Felisiak, Jürgen Heidenreich