Elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
Was die Arbeitgeber zum erfolgreichen Einstieg in das Abrufverfahren wissen müssen
- Artikel-Nr.: SW10428.17
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Jährlich werden über 75 Mio. AU-Bescheinigungen ausgestellt. Zusätzlich gibt es pro Jahr über 16 Mio. stationäre Behandlungen. Diese Informationen werden in der Abrechnung für die Prüfung der Entgeltfortzahlung benötigt. Ab 2023 müssen diese Daten bei der zuständigen Krankenkasse mit dem Abrechnungsprogramm abgerufen werden.
Die fehlerfreie Umsetzung dieses Massenverfahrens erfordert Maßnahmen zur Anpassung der Prozesse im Unternehmen. Bestehende workflows zwischen Produktion, Zeiterfassung und Entgeltabrechnung müssen darauf ausgerichtet werden, dass der HR-Bereich auf Grundlage der Krankmeldung des Arbeitnehmers proaktiv tätig wird. Unser Experte bietet einen Gesamtüberblick über das neue Verfahren, die Herausforderungen und gibt Impulse und unterstützende Hinweise für die erforderlichen Maßnahmen zur eAU.
Technische Hinweise für unsere Teilnehmer von Online-Schulungen:
Eine Audioausgabe an Ihrem Gerät ist erforderlich. Ebenso wie ein Micro, wenn Sie sprechen möchten bzw. eine Kamera, wenn Sie gesehen werden möchten.
Rechtzeitig vor Seminarbeginn erhalten Sie Ihren persönlichen Link zum virtuellen Seminarraum. Folgen Sie den Hinweisen und betreten Sie die Onlineschulung. Es ist keine Software-Installation erforderlich!
Der Veranstalter behält sich vor, das Präsenz-Seminar bis 14 Tage und Online-Schulungen bis 2 Tage vor Beginn zu stornieren. Sollten sich nicht genügend Teilnehmer für die Präsenz-Veranstaltung melden, behalten wir uns vor, das Seminar digital durchzuführen.
- Von der Arztpraxis in die Abrechnung – Der digitale Prozess im Gesamtüberblick
- Neue Welt ohne gelben Schein? Wenn der Schein trügt
- Analyse mit den Teilnehmenden
- Interaktion zwischen Entgeltabrechnung,Zeiterfassung und digitalen Schichtplan
- Besonderheiten bei Minijobs und Herausforderungen beim Krankenkassenwechsel
- Reizthema „Störfall“ – Überblick möglicher Fehlerquellen und Praxis-Checkliste
Mitarbeiter/innen der Entgeltabrechnung/Personalbetreuung, Softwarehäuser, HR-Dienstleister, Outsourcer, Steuerberater
Von der Arztpraxis zur Krankenkasse – Phase I des Verfahrens
- Aktueller Stand bei den Ärzten zur Umsetzung der Telematik-Infrastruktur
- Welche Ärzte und Einrichtungen nehmen teil?
- Wie ist der künftige Prozess bei einer stationären Behandlung?
- Alltag in der Arztpraxis – Fehlerquellen im Zusammenspiel Arzt/Patient
Von der Krankenkasse zum Arbeitgeber – Phase II des Verfahrens
- Überblick über die neuen Melde- und Informationspflichten
- Das Abrufverfahren im Detail
- Wegfall der Nachweispflicht einer Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers
- AU-Papierbescheinigung trotz eAU? Zielsetzung und Hintergrund des Parallelverfahrens
- Wo werden im Unternehmen die AU-Daten benötigt?
- Diskussionsrunde: Welche Anpassungsbedarfe ergeben sich bei den Teilnehmenden?
- AU-Daten für Minijobs – Ausgangslage und Maßnahmen bei Neueinstellungen
Praxishinweise
- Überblick über mögliche Störfälle – Checkliste für den Praxisalltag
- Parallelworkflow für PKV-versicherte Arbeitnehmer
- Frühzeitige Einbindung der Arbeitnehmer-Vertretung
Steuerberater und dienstleistende Rechenzentren
- Rechtslage beim Abruf von AU-Daten durch Steuerberater
- Wie ist der aktuelle Informationsfluss mit Mandanten?
- Wie kann die elektronische Interaktion mit Mandanten optimal ausgestaltet werden?
- Welche Unterstützung kann das Abrechnungsprogramm bieten?
Netto-Unterrichtsstunden: 4 h
Vortragsmethode: Vortrag, Teilnehmerfragen und -austausch
Am Ende der Veranstaltung wird eine Teilnahmebescheinigung ausgeteilt.
Mit diesem Seminar erhalten Sie einen Überblick, welche Maßnahmen eingeleitet werden müssen, damit ab 2023 der Abruf von AU-Daten im Unternehmen fehlerfrei läuft. Sie erhalten von dem Experten wertvolle Hinweise, um Störfälle frühzeitig erkennen und abstellen zu können.
Nicole Adami, Janette Rosenberg, Markus Stier
Sabine Törppe-Scholand, Janette Rosenberg