Forensik für Revisoren, Prüfer und Datenschutzbeauftragte
- Artikel-Nr.: SW10788.4
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- Ende 17:00 Uhr
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Häufig müssen in Unternehmen forensische Verfahren zur Analyse von Missbrauch und Manipulation von Daten eingesetzt werden, um die Vorgehensweise zu ermitteln und den Täter ausfindig zu machen. Die Revision wird oft mit dolosen Handlungen konfrontiert. Sie muss die internen Bereiche, in denen forensische Verfahren genutzt werden, prüfen und die Ordnungsmäßigkeit der Abwicklung und Zulässigkeit durch externe Anforderungen (Behörden, Staatsanwalt) gewährleisten. Vor dem Einsatz von Tools zur Analyse müssen alle Maßnahmen und Regelungen klar definiert sein, damit sie einem Beweisverfahren standhalten können.
In diesem Seminar werden notwendige Regelungen und Vorschriften aufgezeigt und Mustervereinbarungen definiert. Es werden Hinweise und Demonstrationen aus technischen Analysen diskutiert und deren Grenzen aufgezeigt. Rechtliche Fallstricke können zur Nichtverwertbarkeit von Beweismitteln führen. Deswegen müssen dem Prüfer die Schwachstellen üblicher Vorgangsweisen bewusst sein.
Technische Hinweise für unsere Teilnehmer/innen von Online-Schulungen:
Eine Audioausgabe an Ihrem Gerät ist erforderlich. Ebenso wie ein Micro, wenn Sie sprechen möchten bzw. eine Kamera, wenn Sie gesehen werden möchten.
Rechtzeitig vor Seminarbeginn erhalten Sie Ihren persönlichen Link zum virtuellen Seminarraum. Folgen Sie den Hinweisen und betreten Sie die Onlineschulung. Es ist keine Software-Installation erforderlich!
Der Veranstalter behält sich vor, das Präsenz-Seminar bis 14 Tage und die Online-Schulung bis 2 Tage vor Beginn zu stornieren.Sollten sich nicht genügend Teilnehmer für die Präsenz-Veranstaltung melden, behalten wir uns vor, das Seminar digital durchzuführen.
- Vorgehensweisen in der IT-Forensik
- Abgrenzung zwischen Datenanalysen und forensischen Aktivitäten
- Definition von Prozessen und Anforderungen
- Einsatz von Tools und Aufbereitung von Ergebnissen
- Zulässigkeit und rechtliche Beschränkungen
Revisoren, Datenschutzbeauftragte und Prüfer/innen, die forensische Vorgehensweisen verstehen oder anwenden wollen oder die Vorgaben für die Anwendung der IT-Forensik im Unternehmen, prüfen, überwachen oder definieren müssen.
Definition von Verdachtsfällen
- Basis und Prüfung eines Verdachtes
- Funktionstrennung
- Informationsfluss und Gefahrenabwehr
Analyseumfang
- Definition des Prüfobjektes
- Abgrenzung der Analyse
Umgang mit Behörden
- Parallele interne Untersuchungen
- Anspruch auf Beweis-Kopie
Technische Vorgehensweise
- Beweissicherung
- Analyse an gesicherten Kopien
- Nutzbarkeit von Tools
- Anerkennung der Ergebnisse
Regelungen
- Verdachtsprüfungen
- Mitbestimmungsregeln
- Ergebnisverwertung
- Gesetzliche Vorschriften
Prüfmöglichkeiten und Tools
- Checkliste für die Vorgehensweise
- Festplatten-Analyse, Speicher-Analysen
- Prüfen der Zulässigkeit
- Aufbewahrungsfristen
- Neutrale Analysen/Gutachten
Netto-Unterrichtsstunden: 5,5 h
Vortragsmethode: Vortrag, Teilnehmerfragen und -austausch
Am Ende der Veranstaltung wird eine Teilnahmebescheinigung ausgeteilt.
Fortbildungsveranstaltung gemäß Art. 38 Abs. 2 DS-GVO, §§ 5, 6, 38 BDSG
Die Teilnehmer/innen erhalten Einblick in die Vielfalt der möglichen forensischen Auswertungen und Möglichkeiten, sowie die Vermittlung von Risiken bei der Auswertung und Nutzung von Ergebnissen, ohne definierte Prozesse und klarer Rechtsgrundlagen zur Durchführung. Muster und Beispiele zur Vorgehensweise, Prozessen und Dokumentationen, sowie Vorstellung einiger Tools ermöglichen es den Teilnehmern, rechtsichere Vorgehensweisen und Anwendung der IT-Forensik im Unternehmen zu etablieren.
Prof. Dr. Rolf Schwartmann, Kristin Benedikt
Heidi Schuster, Silvia C. Bauer
RA Andreas Jaspers, Thomas Müthlein
Dr. Niels Lepperhoff , RA Dr. Jens Eckhardt
Heidi Schuster, Silvia C. Bauer
Dr. Mark Ennulat, LL.M., Per Stöcker
RAin Yvette Reif, Sebastian Schulz
Prof. Dr. Thorsten Behling, Timo Meisener